Emil Nolde: "Sonnenblumen und Rittersporn"

(Videolänge: 2:01 min.)

Vor allem in der Aquarellmalerei konnte Emil Nolde sein ganzes malerisches Talent entfalten. Mit großer Perfektion beherrschte er den schwierigen Auftrag der Wasserfarben. In diesem Aquarell aus dem 1935 gelang es ihm exzellent, die Blumenblüten wie in der freien Natur strahlen zu lassen. Die Intensität der Farben verstärkte er zusätzlich durch die helle Fläche des Bildhintergrunds.

Die Sonnenblume war eines der Lieblingsmotive Noldes. In diesem Blumenstillleben fügte er mit dem blauen Rittersporn noch eine weitere Sommerblume hinzu. Die Inspiration hierzu dürfte er in seinem eigenen Garten gefunden haben. Sein Wohnhaus in Seebüll umgab eine prächtige Gartenanlage, die er selbst bepflanzt und gepflegt hatte.

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Emil Nolde: "Stilles Meer mit zwei Dampfern"

(Videolänge: 1:49 min.)

Emil Nolde wurde in Schleswig-Holstein geboren und fühlte sich Zeit seines Lebens dem Land zwischen den Meeren verbunden. Die Landschaft dieser Region diente ihm stets als Inspirationsquelle für viele seiner Werke. Auch dieses Aquarell, das um 1946 entstand, zeigt ein maritimes Motiv. Mit den weichen Verläufen der Aquarellfarben gelingt es Nolde perfekt, die Konstellation der Wolken am Himmel abzubilden. Als Kontrast zu dem intensiven Farbenmeer setzte er die beiden Dampfer, die er nur wie schwarze Schatten andeutete. Mit diesem Aquarell schuf Emil Nolde eine Hommage an die See und die Schifffahrt, die ihn immer fasziniert hatten.

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Emil Nolde: "Hallig"

(Videolänge: 1:53 min.)

Die Halligen mit ihrer Lage kaum über dem Meeresspiegel gehören zu den besonders eindrucksvollen Orten des Wattenmeers. Auch Emil Nolde war von den kleinen Eilanden fasziniert, auf der Hallig Hoge entstand eine Folge fantastischer Aquarelle.

Lebhaft hielt er in diesem Aquarell die Kraft der Natur fest. Während die Grenzen zwischen Land und Meer verwischen zu scheinen, hellt das Bild zum Himmeln hin deutlich auf und die unsichtbare Sonne färbt das Wolkengebilde in ein goldenes, hoffnungsvolles Gelb.

Mit der Hallig wählte der deutsche Expressionist ein Sinnbild für Ruhe und Abgeschiedenheit. Zugleich symbolisiert sie aber auch eine große Standfestigkeit nicht nur gegen die Naturgewalten.

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Emil Nolde: "Sommerblumen"

(Videolänge: 2:03 min.)

Emil Nolde gilt als einer der bedeutendsten deutschen Expressionisten. Er stammte aus einer bäuerlichen Familie und entwickelte in seiner Kindheit und Jugend eine große Naturverbundenheit. Seine Liebe zur Natur sollte auch seine Malerei nachhaltig beeinflussen.

So bilden Landschaften sowie Garten- und Pflanzenbilder einen großen Schwerpunkt in Noldes Werk. Viele seiner berühmten Gemälde entstanden in seinem eigenen Garten. Hier war er von einer großen Blütenpracht umgeben, die er direkt zu Papier brachte. Emil Nolde konzentrierte sich bei diesem Werk auf die Blüten der Sommerblumen, die er in kräftigen Farben leuchten lässt. Im Kontrast zu den etwas dunkler gehaltenen Blumen im Bildhintergrund strahlen die Sonnenblumen im Vordergrund umso heller. Emil Nolde wollte immer, dass seine Bilder etwas von der Schönheit der Natur widerspiegeln. Dies ist ihm mit diesem Aquarell zweifellos gelungen. Erst Emil Nolde hat das Aquarell zum vollgültigen Kunstwerk erhoben. Damit prägte er die Entwicklung der modernen deutschen Kunst bis in die Gegenwart.

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Emil Nolde: "Mutter mit Kind"

(Videolänge: 1:56 min.)

Emil Nolde gilt als einer der bedeutendsten deutschen Expressionisten. Noldes Werk umfasst heute zahlreiche Aquarellarbeiten, Ölgemälde und Grafiken, die sich weltweit in den Sammlungen hochrangiger Museen befinden.

Dass Emil Nolde als gelernter Holzbildhauer und Möbelschnitzer seine künstlerische Entwicklung begonnen hat, ist allerdings weitgehend unbekannt. Während einer Südseereise im Jahr 1913/14 greift er die Schnitztechnik wieder auf. Noch auf der Reise entsteht eine kleine Reihe von Skulpturen. Bei der Motivwahl konzentrierte er sich auf den Menschen und die Wiedergabe des unter der Oberfläche liegenden Charakters. Die Wesenseigenschaften der dargestellten Personen, wie in diesem Werk die Mutter mit Kind in zärtlicher und inniger Verbindung, sind von zentraler Bedeutung.

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Emil Nolde: "Meer mit zwei kleinen Dampfern (rot, blau und grün)"

(Videolänge: 2:07 min.)

Nolde fühlte sich Zeit seines Lebens dem Meer sehr verbunden und widmete viele Werke der See und den Schiffen. In Landschaftsgemälden mit der Weite des Meeres und des Himmels konnte er seine Farben besonders effektvoll inszenieren. Auch in diesem Aquarell bestimmt ein leuchtender Farbverlauf zwischen Rot, Grün und Blau den Bildeindruck. Das imposante Farbschauspiel brachte Nolde doppelt ins Bild, indem er den Himmel auf der Wasseroberfläche spiegelte. Mit den beiden schwarzen Dampfern sorgte er für einen starken Kontrast und definierte zudem die Linie des Horizonts. Wie sich im Titel dieses Aquarells bereits andeutet, sind die Farben für Nolde nicht nur Mittel zum Zweck, sondern gleichbedeutend mit den Bildgegenständen. Damit stellte er seine visionäre Auffassung von der Malerei der Moderne unter Beweis.

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Emil Nolde: "Stehende Frau"

(Videolänge: 2:05 min.)

Gleich mehrere Holzfiguren entstanden auf einer Südseereise Noldes. Gemeinsam mit seiner Frau Ada hatte er sich ab Oktober 1913 einer fast einjährigen Forschungsexpedition angeschlossen. Im Südpazifik hoffte er, der Ursprünglichkeit des menschlichen Wesens näher zu kommen. Land und Leute der Region hatten Emil Nolde zu zahlreichen Werken inspiriert. Unter anderem entstand noch auf der Reise aus Holz die "Stehende Frau". Nolde gestaltete den Körper der Frau mit minimalen Mitteln und konzentrierte alles auf ihre expressiven Gesichtszüge. Die Reduktion auf das Wesentliche gibt dieser Skulptur eine besondere Ausstrahlung.

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Emil Nolde: "Schwertlilien und Mohn"

(Videolänge: 2:00 min.)

Eine große Leidenschaft Noldes galt den Blumen. Bereits seit seiner Kindheit war er von ihnen begeistert. Er zeigte sich vor allem von der Reinheit ihrer Farben fasziniert und machte sie zu zentralen und immer wiederkehrenden Motiven seiner Malerei. Doch Nolde malte die Blumen nicht nur, sondern begann auch, sie zu züchten und legte, wo immer er sich niederließ, einen Garten an. Umgeben von einem Blumenmeer fand er die Inspiration zu farbenprächtigen Aquarellen. Mit den Aquarellfarben hatte er die perfekte Technik gefunden, um die Farben der Blüten wie in der Natur zum Strahlen zu bringen.

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Emil Nolde: "Java-Tänzerin"

(Videolänge: 1:47 min.)

Der deutsche Expressionismus des 20. Jahrhunderts ist untrennbar mit dem Namen des Künstlers Emil Nolde verbunden. Seine Landschaften, Blumen und Porträts begeistern bis heute ein großes Publikum. Mit der Skulptur der "Java-Tänzerin" schuf Nolde eine seiner wenigen Bildhauer-Arbeiten.

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