Max Pechstein:
Bild "Am Garder See" (1924), Version weiß-goldfarben gerahmt
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Bild "Am Garder See" (1924), Version weiß-goldfarben gerahmt
Max Pechstein:
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Kurzinfo

ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 199 Exemplare | nummeriert | Zertifikat | Reproduktion, Giclée auf Leinwand | auf Keilrahmen | gerahmt | Format 51 x 57 cm (H/B)

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Bild "Am Garder See" (1924), Version weiß-goldfarben gerahmt
Max Pechstein: Bild "Am Garder See" (1924), Version weiß-...

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Detailbeschreibung

Bild "Am Garder See" (1924), Version weiß-goldfarben gerahmt

Mehr als zwei Jahrzehnte lang verbrachte Max Pechstein seine Sommer in Hinterpommern - eine Konstante in einem sonst vor allem großstädtisch geprägten Leben in der Hauptstadt Berlin und einem zutiefst wechselhaften Künstlerschicksal, das einerseits von frühem Ruhm, andererseits von den Auswirkungen der politischen Lage ab 1933 geprägt war.

Ihn faszinierten nicht nur die Landschaft um Leba und der westlich davon liegende Garder See, sondern insbesondere auch die Menschen der Region, die er immer wieder in ihrem Alltag begleitete. So ist auch seine Darstellung vom am friedlich daliegenden See von Spuren menschlicher Arbeit durchsetzt: Netze und Reusen zeugen davon, wie die pommerschen Fischer naturverbunden der grandiosen Kulisse ihrem Leben nachgingen. Stimmungsvoll hielt er mit dem Bild, das den Blick von Rowe auf den Garder See gen Süden zeigt, das flimmernde Sonnenlicht mit Spiegelungen im Wasser fest.
Original: 1924, Öl auf Leinwand, 70 x 80 cm, Kunstsammlungen Zwickau Max-Pechstein-Museum (Leihgabe aus Privatbesitz).

Edition im Fine Art Giclée-Verfahren direkt auf Künstlerleinwand übertragen und auf einen Keilrahmen gespannt. Limitierte Auflage 199 Exemplare, nummeriert, mit Zertifikat. Keilrahmenformat 43 x 49 cm (H/B). Gerahmt in weiß-goldfarbener Massivholzrahmung. Format 51 x 57 cm (H/B). ars mundi Exklusiv-Edition. © 2023 Pechstein Hamburg/Berlin

Porträt des Künstlers Max Pechstein

Über Max Pechstein

1881-1955

Max Pechstein gilt heute wie damals als einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Expressionismus. Er stieß im Frühling 1906 zu der im Vorjahr von Kirchner, Heckel, Schmidt-Rottluff und Bleyl gegründeten Künstlergruppe "Die Brücke". Im Bereich der Grafik entstand neben der Malerei ein Werk mit über 850 Holzschnitten, Lithografien und Radierungen.

Was für Paul Gauguin Tahiti, das war für Max Pechstein die Ostseeküste: Ein Paradies, in dem er zur Ruhe, vor allem aber zu großer Inspiration fand. Seit 1909 reiste er mehrmals nach Nidden an der Kurischen Nehrung, wo mehr als ein Vierteljahrhundert zuvor schon Lovis Corinth als junger Kunststudent gearbeitet hatte. Als die Versailler Verträge die Kurische Nehrung jedoch 1920 unter alliierte Verwaltung stellten, war der Weg dorthin versperrt. Pechstein musste sich eigenen Worten zufolge "erneut auf die Suche nach einem Fleck Erde begeben, der nicht von Malern, Touristen und Badegästen überlaufen war". Er fand ihn in Leba, wo er von nun an in großer Regelmäßigkeit seine Sommer verbrachte.

"Über zwanzig Jahre lang fuhr Max Pechstein jeden Sommer an die Ostseeküste, erst an die Kurische Nehrung, dann nach Pommern, was ihn natürlich eng mit unserem Haus verbindet. Als er sich hier 1921 - noch mit seiner ersten Frau - einmietete, ahnte er nicht, wie verbunden er sich dem kleinen Hafenstädtchen Leba bald fühlen sollte, denn er verliebte sich in Marta Möller, die Tochter seines Gastwirtes. Die Pfeife im Mundwinkel, braun gebrannt und den Anker tätowiert, begleiteten den passionierten Angler Pechstein die ursprüngliche Natur mit ihren Strandseen und die Fischkutter im Hafen bis an sein Lebensende, selbst dann, als er und seine Frau nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr nach Pommern fahren konnten." (Dr. Birte Frenssen, Stellvertretende Direktorin am Pommerschen Landesmuseum Greifswald)